Schwarz

Wo ist der Schmerz und wo das Glück

nichts durchdringt den tauben Verstand

Ich sehe in die Ferne doch kann nichts erkennen

Endlos ziehen Schatten durch das öde Land

Nichts in mir verweilt nicht die geringste Regung

Alles zieht an mir vorbei und garnichts hat Bestand

Ich renne und ich schreie und doch keine Entgegnung

Eine Leben ohne Regung in völligem Stillstand

Mein Leben ein Bildnis voll von leeren Zeitabschnitten

Immer mehr dunkle Stellen auf der eig'nen Leinwand

Das Schwarz wird satter und Konturen verschwimmen

Niemand bemerkte als ich plötzlich verschwand