Spiegelauge Part Iv - Panik
Auf den Treppen-
Stufen, immer zwei
auf einmal
fühle ich dich hinter
mir
fehlt schon die Luft zum Schreien
Durch die leeren
Hallen
dort nicht Schritte?
sind nicht meine
Beine taub?
ennester oben auf dem Stein?
Ich darf keine Zeit
verliern
werde ich ohne-
hin und her, streife
die Wände
kommen immer näher
Ich kann nicht entkommen
wüsst ich
wie
ein Tier, das Haken
schlägt
mein Herz in meiner Brust so laut und schwer
Lauf! Schau dich nicht um!
Frag nicht wohin und nicht warum!
Flieh! Und bleib nicht stehn!
Es muss das Rad sich weiterdrehn!
Weiß nicht ein noch
aus
weg find ich
keinen
Atem
mehr
als einmal stürzte
ich
steh doch noch einmal auf.
Ich flieh schon so
lange
halt ich's nicht mehr
aus
dem Augenwinkel seh ich
etwas
drängt hinauf, hinauf
(bis ganz hoch rauf im vollen Lauf)
Lauf! Schau dich nicht um!
Frag nicht wohin und nicht warum!
Flieh! Und bleib nicht stehn!
Es muss das Rad sich weiterdrehn!
Die Treppenstufen oben ganz
verwittert
es nicht
meine Fährte
ist noch frisch
Ich hör sein Rufen, lockendes Ver-
suchen wird es
seine Beute
ist entwischt
Ein allerletztes mal ent-
kommen
wird es
und dich holen
bald die Schatten ein
Nun bleibst du stehen.
Nun holst du Luft
Und es dich ein
Nun kannst du schreien!