Der Rächer

Seht ihr dieses hause dort, es brennet lichterloh

Bewohner waren mann, frau, sohn

Der knabe starb, der manne floh

Rauber waren schuld daran sie toteten den knaben

Der grund war dessen hab und gut, sie wollten dieses haben

Der manne uberlebte knapp, ein pfeil durchschlug den leib

Der zweite pfeil verfehlte ihn, der dritte traf sein weib

Er rettete sich in den wald und wurde nicht entdeckt

Die hascher suchten lang nach ihm, doch er war gut versteckt

Ein manne steht allein im wald bereit um aufzubrechen

Ermordet ward sein einzig kind, er geht um es zu rachen

Auf das grab er blickt und spricht, bei Allvater schwore ich

Ich vergesse deiner nicht und lass die morder bluten

Da packt er seine sachen und macht sich auf die reise

Der schmerz sein herz verzehrte und er weinte leise

Nach anbeginn der suche fand er das versteck schon bald

Der morderischen schergen, in einem tiefen wald

Dem ersten den er hier nun sah, riss er gleich die kehle raus

Sein schwert zerschnitt den korper, der anblick war ein graus

Stird bastard, Stird! Stird!

Rief der mann voll hass, das gesicht von wut

Verzerrt und vom blut der feinde nass

Ein manne steht allein im wald bereit um aufzubrechen

Ermordet ward sein einzig kind, er geht um es zu rachen

Auf das grab er blickt und spricht, bei Allvater schwore ich

Ich vergesse deiner nicht und lass die morder bluten