Lyrics Die Apokalyptischen Reiter

Die Apokalyptischen Reiter

Dr. Pest

Er ist stramm, er ist sinnlich

Das Gemüt - schlicht und kindlich

Gut und böse sind ihm fremd

Er auch kein Erbarmen kennt

So spielt er gern mit Untertanen

Schlägt ins Fleische tiefe Bahnen

Die Geissel führt er virtuos

Wenn der Stachel rührt im Schoss

So fromm am Tag auch die Fassade

Wenn er des Nachts die Fratz verstaut

Hinter der hübschen Maske

Aus der feinsten Haut

Dann mein Freund holt er sich Liebe

Er gibt sich ganz dem grausig Triebe

Er ist halb Teufel, ist halb Kinde

Schält von Körpern ab die Rinde

Er ist Priester der Fantasie

Und höhere Fertigkeit

Sah ich im Lieben nie

Sein Werk ist wahrlich monumental

Er studiert die Angst, das Leid, die Qual

In seinem Instrumentensaal

Dr. Pest!

Dein Hochmut will nicht weichen

Will ein Wicht sich hier vergleichen

So führ ich dich gern hin zu ihm

Für den speziellen Lustgewinn

Und wenn bald Stahl in festen Händen

Dir Verstand und Knochen bricht

Dann zärtlich singt sein Herz für dich

Denn er duldet niemand neben sich

Dr. Pest!

Alle Götter lieben Schmerz!

Dr. Pest!