Lyrics Equilibrium

Equilibrium

Nach dem Winter

Ich will dir von den Edlen singen,

Der ältest Sage mich entsinnen.

Ich will Walvaters Wirken künden

Aus längst vergangner Zeit.

Die Riesen waren die Urgebornen,

Die das Himmelszelt erhuben,

Über ihre Gipfel über

Schwarzen Staub der Welt.

Denn bevor die Stürme tobten

War nicht Sand nicht See nicht Wogen.

Kein Himmel ward entdecket,

Kein Grund zu deiner Füß.

Doch als sie Ymirs Leib erhuben

Aus ihm das mächtige Midgard schufen,

Da schien die Sonne auf die Felsen

Und Grün entsprang der Welt...

So ward sein Schädel unser Himmel,

Sein Hirn wurd zum Gewölk.

Aus seinem Fleisch der Länder Erde,

Aus seinem Blut das Meer...

Von Asgard aus schlugen sie eine Brücke

Auf das ihnen Midgard nie entrücke,

Das Reich der ersten Menschen,

Askr und Embla!

Sie fanden sie am Ufer liegen,

Vom Meeresstrom herangetreiben,

Ohnmächtig nicht bei Sinnen,

Noch Blut und Seele bar.

Sie hauchten ihnen Leben ein,

Auf dass nun Midgard ihres sei.

Vom Nebel hoher Gipfel

Zum Tau I'm tiefen Tal.

Ich will dir von den Edlen singen

Alten Sagen mich entsinnen,

Will Walvaters Wirken künden

Längst vergag'ner Zeit...