Lyrics Finsterforst

Finsterforst

Das große Erwachen

Der große Wald

wachte über die Welt so alt

Seine Herrschaft schon seit Anbeginn

bestimmte auf der Erde das Leben

Und doch schon bald

erwachte eine andre Gewalt

Ab da war aller Frieden dahin

Wesen so kalt, Macht ihr einzges Streben

Aus der Öde karg und leer

wuchs einst ein grünes Meer

Winzig und auch riesenhaft

veränderte es die Landschaft

und was zuvor noch nicht gewesen

bot Heim und Schutz den Lebewesen

Dies nahtlos ineinander greifen

ließ dann die Welt noch weiter reifen

Existent und nicht nur Traum

gab es Magie an allen Orten

Sie erweckte auf vielen Wegen

überall manch neues Leben

Die Welt sie war ein Segen

so wie sie uns gegeben

Beschreiben mit den unsren Worten

kann man diese alte Kraft doch kaum

Sieh heute die Menschenscharen

lebten in Wäldern noch vor fernen Jahren

Konntest du jemals durch das Wasser sehen

unbekümmert durch die Wälder gehen

Kannst du dich erinnern an dies Paradies?

Warum der Weg in eine andre Richtung wies?

Und man stetig folgte ihm so stur

hinfort vom Einklang mit der Natur?

Ich lass die Träume vorübergehen

male nicht mehr alles schön

trete weiter die Erde mit Füßen

werde es schlussendlich büßen

Noch herrscht vor dem Sturm die Ruh

Augen und Ohren bleiben zu

Werde einfach immer weitermachen

bis es kommt, das große Erwachen

Doch sie erwacht täglich aufs Neue

schöpft aus ihrer eignen Asche Kraft

Und die Welt, die wir so gerne sehn

trotzt noch so manchen Widrigkeiten

überlebt selbst harte Zeiten

doch wird sie irgendwann vergehn

Und ist erst die Natur dahingerafft

bleibt übrig nur noch wahre Reue