Lyrics Finsterforst

Finsterforst

Von Glorreichem Schmerz

Ein letztes Klirren, ein letzter Schrei

Auf einmal war es vorbei

Weiter rastlos, ein rasendes Herz

Die Schlacht gewonnen, welch glorreicher Schmerz

Blutig das Feld, so blutig der Stahl

Von Menschenhand gebracht die Qual

Ist das Leben so wertlos und taub

Vergessene Taten zerfallen zu Staub

Danke, oh mein treues Schwert

Hast so viele mit dem Tod beehrt

Verbreitest mit mir Angst und Schrecken

Und willst doch frisches Blut nur lecken

Gemeinsam nehmen wir ihr Leben

Alles Glück, wonach sie streben

Erlöser sind wir in der Schlacht

Gewinnen das, was uns zu Helden macht

Suche nicht nach Leben, denn ich werde es nicht finden

Nur zahllos beinah Tote unter Schmerzen winden

Kann der Sieg die toten Freunde erwecken

Oder nährt er tückisch weiter Angst und Schrecken

Wir zwingen ein Grab in die Erde so schnell

Die Schaufel ein Schwert so funkelnd und hell

Es frisst sich tief in frische Leiber

Ist die Feder; der Geschichten Schreiber

Blut rinnt wie Regen den Kopf hinab

Fällt auf die Erde, markiert das Grab

Strömt so warm über die zitternde Hand

Tränkt blutig rot das Land

Wer kann sie wieder geben

Die ausgehauchten Leben

Am Ende bleibt die Trauer

Von ewiglicher Dauer

Danke, oh mein edler Held

Zogst schon so oft mit mir ins Feld

Freunde waren wir seit Kindertagen

Glaubten damals noch die Heldensagen

Spielten Krieg, das Schwert aus Holz

Präsentierte unsren Stolz

Nun hast du für mich dein Leben

In edlem Heldenmut gegeben

Danke totes Feindesheer

Augen blicken leblos leer

Mit Grausamkeit den Tod gebracht

Am Ende doch verloren die Schlacht

Habt vielen Familien die Hoffnung genommen

Werdet selbst nie mehr nach Hause kommen

Doch was hält bis zum End der Zeit

Der herrlich süße Tod bereit?