Weinende Ruinen
Flьsse strцmen durch das Land
Mahlen Gebirge zu feinstem Sand
Rastlos und stetig wie die Zeit
Und doch niemals frei I'm Handeln
In seinem Bette ziemlich weit
Scheint das Wasser durch Welt zu wandeln
Vergangne Tage versteckt unter ihrem Gewand
Wer vermag Verflossenes noch zu greifen mit der Hand?
Die Sonne strahlt mit goldnem Schein
Zieht einsam ihre Runden
Taucht Himmel und Berge in rotes Feuer ein
Hat Ruhe nie gefunden
In den Schatten von finstren Wдldern
Verborgen unter Wiesen und Feldern
(Liegen) Erinnerungen, die langsam verbleichen
Sich verschleiern, um dann hinfort zu schleichen
Und vergangner Tage Glanz
Wird nichtig und verschwindet ganz
Und die Taten der Vergangenheit
Geraten in Vergessenheit
Silbern geht der Mond dann auf
Auch er ist einsam ganz allein
Drum folgt er der Sonn auf ihrem Lauf
Denn er wьrd viel lieber bei ihr sein
Die Trдume in der Nacht
Haben Trдnen an den Tag gebracht
Zur Ruine geschliffen, die Burg nun steht
Verlassen und einsam, keine frцhliche Stunde
Nur der Wind, der durch die Mauern weht
Trдgt aus der Welt herbei manch neue Kunde
Doch nichts fьhrt dazu, dass sie wieder lacht
Beim Gedanken an vergangner Tage Pracht
Ein Lachen durch die Lьfte schallt
Es dringt an manches Ohr
Angesteckt sind viele Mьnder bald
Es klingt weit vor das Tor
Doch alle Laute verstummen I'm fernen Wald
Wird doch nichts mehr wie zuvor
Sind Gedanken an die schцne Zeit
Schon lдngst vergangen und doch nicht weit
Doch in den Schatten von finstren Wдldern
Tief verborgen unter Wiesen und Feldern
(Liegen) Erinnerungen, die langsam verbleichen
Sich verschleiern, um dann hinfort zu schleichen
Und vergangner Tage Glanz
Wird nichtig und verschwindet ganz
Und die Taten der Vergangenheit
Geraten in Vergessenheit