Lyrics Goethes Erben

Goethes Erben

Ganz Still

So schwarz - So leer - Ganz still

So schwarz - So leer - Ganz still

Allein vom leeren Blick fixiert

Erwartet er den Stern im Nichts

Auf ein bekanntes Augenpaar

Das in das Zimmer blickt

Im schwarzen Fenster spiegelt sich

Ein mürber Strauß einst leuchtend roter Rosen

Sie duften nicht

Die Nacht schluckt jede Wahrheit vor der Tür

Sie liebten sich berührten sich

Und ruhten nach dem Sturm

So schwarz - So leer - Ganz still

So schwarz - So leer - Ganz still

Kein Mondlicht weist ein Ziel im Nichts

Der Raum begrenzt den Blick

Die Freiheit ist so nah wie fern

Der Schlaf ließ ihn allein zurück

Allein - nicht frei - allein

So schwarz - So leer - Ganz still

So schwarz - So leer - Ganz still

Ein tiefer Blick gefriert das Glas

Sein Bruderbild gleicht ihm aufs Haar

Kein Augenblick bleibt regungslos

Befreit die Wahrheit vor der Tür

So schwarz - So leer - Ganz still

So schwarz - So leer - Ganz still

...und einen Mund der seinen Hunger stillt