Lyrics Goethes Erben

Goethes Erben

Koma

Ich spüre die Berührung

nehme Worte war

sehe den Wechsel der Situation

kann denken völlig klar.

Der graue Schleier hat sich längst gehoben

das Neonlicht schmerzt Tag und Nacht

der Wechsel ist kaum wahrnehmbar.

Der Versuch ein Wort zu formen schlägt kläglich fehl

die Lippen können nicht gehorchen

sie erhalten keinen Befehl.

- die Schwelle zum Nichts

gefesselt am Jetzt

es erwartet dich

Koma - die Schwelle zum Nichts

gefesselt am Jetzt

es erwartet dich ...

Keine Faser meines Körpers setzt ein Signal

Kein Wort verläßt meinen Mund

Keine Geste zeigt mein Leben -

Die Absicht bleibt verschlossen

in meines Körpers Grab

ein Grab das lebt

mit einer Seele die stirbt.

Lebendig begraben im eignen Fleisch

Das Bewußtsein vorhanden

- Die Maschinen funktionieren gut

Sie erhalten das Leben

Erleichtern das Atmen

Aber nicht das Sterben

- Das Leid bleibt erhalten

Die Schmerzen auch

Denn niemand weiß von diesem Schmerz

Nur ich

- Doch ich kann nicht schreien

Auch nicht weinen

Nur fühlen

Nein ich darf nicht weinen, nur leiden

-die Schwelle zum Nichts

gefesselt am Jetzt

es erwartet dich

Koma ...