Die Notglocke

Die stirn gesenkt,

Schaudernd, ob dem was kommen mag

Erklingt von fern

Die tiefe innerliche angst

Wie eine glocke

Wenn die nacht

Mir das augenlicht nimmt,

Geiïßln schatten

Meinen geist und seele

Einer prophezeiung krallender fluch

Wie das gejagte wild in der heide

Doch an felsen steige er stets heran!

Der lieblichen rose

Zum wohle meiner seele

Doch ihre dornen,

Wie pfeil an pfeil in einem gefecht,

Treffen mich immer wieder

Nur ein seufzen und leise tränen

Weisen auf ein blutendes mal.

Ein herz das brennt

In einem züngelndem

Meer aus erinnerungen.