Lyrics Heinz Rudolf Kunze

Heinz Rudolf Kunze

Halt

Was für eine wilde Zeit

alles ist im Fluß

müde wird wer immer aufwärts schwimmen muß

was er mit sich reißt

wird verloren sein

und wen er verschont bleibt abseits wie ein Stein

Gib mir Hoffnung und gib mir Halt

gib dem alten Traum Gestalt

jede Jahreszeit ist kalt

ohne dich komm gib mir Halt

Farbenblinder Wahn

Fäuste statt Verstand

die ergreifen keine ausgestreckte Hand

Kettenreaktion

frei zu sein ist schwer

gute Worte gibts soviel wie Sand am Meer

Hab ich Schilder übersehn

die direkt am Abgrund stehn

dieser Stummfilm aus Gewalt

schau gut hin und sage Halt

Leute gibts die flirten mit dem Untergang

was ist so verkehrt an Heiler Welt

draußen vor der Gegensprechanlage

kannst du plötzlich selbst ein Fremder sein

und dagegen hilft kein frisch gewaschnes Schweigegeld

Jeder ist gefragt

und die Zeit wird knapp

sie vergeht nicht nur sie läuft wie rasend ab

wer nur Härte vorspielt

der zerbricht allein

will kein altes und kein junges Eisen sein

Nirgendwo geschrieben steht

wie das Große Ganze geht

fang mit den Versprechen an

die man selber halten kann

Fang mit den Versprechen an

die man selber halten kann

Gib mir Halt

sag einfach Halt

Gib mir Halt

sag einfach Halt