Fenster

Du fühlst Dich hässlig und klein

Ein alter grauer Stein, im Dunkeln und allein und traurig

Verwirrt und verkehrt, ganz unten und nichts wert,

Von niemandem begehrt und traurig

Von Dir selbst getrennt, ein Licht dass nicht mehr brennt

Ohne Happy-End und traurig

Ein verlorener Sohn, ohne Religion

Ein hohler dumpfer Ton und traurig

Wer hat Dich betrogen, so dermassen belogen und gelähmt

Dich so klein gemacht und total beschämt

Wo ist Deine Schönheit, Deine Phantasie, Dein inneres Licht

Wo ist Deine Energie

Es tut mir weh, Dich so zu sehn

Du stehst am äußersten Rand

Völlig leer, kannst kaum noch stehen

Du hast nichts mehr in der Hand

Wer hat Dich so gelähmt

Wer hat Dich so beschämt

Von niemandem gewollt, vom Schicksal überrollt

Ohne Mut und Stolz und traurig

Wie der letzte Dreck für immer im Versteck

Ohne Sinn und Zweck und traurig

Völlig abgedreht, erloschener Komet

Ein menschliches Packet und traurig

Auf niemand ist Verlass, die Welt ist voller Hass

Dein Leben ist echt krass und traurig

Es tut mir weh, Dich so zu sehn

Du stehst am äußerstes Rand

Völlig leer, kannst kaum noch stehen

Und hast nichts mehr in der Hand

Wer hat Dich so gelähmt, so beschämt

Wo ist Deine Energie

Es tut mir weh, Dich so zu sehn

Du stehst am äußersten Rand

Völlig leer, kannst kaum noch stehen

Du hast nichts mehr in der Hand

Wer hat Dich so gelähmt

Wer hat Dich so beschämt

Aus meinem Fenster seh’ ich wie die Sonne untergeht

Und der Himmel färbt sich rot

Aus meinem Fenster sehe ich wie die Welt sich weiterdreht

Und der Himmel färbt sich rot

Wo ist Deine Energie

Refrain:

Es tut mir weh, Dich so zu sehn

Du stehst am äußersten Rand

Völlig leer, kannst kaum noch stehen

Du hast nichts mehr in der Hand

Es tur mir weh Dich so zu sehn

Es ist noch gar nicht lange her

Da warst Du stark, da warst Du schön

Du warst der Felsen im Meer

Wer hat Dich so gelähmt

Wer hat Dich so beschämt