Lyrics Ignis Fatuu

Ignis Fatuu

Stille Wasser

Türen, Fenster sind aus Glas

Doch seh ich nicht in dich hinein

Dein Innerstes scheint fest verriegelt

Deine Seele wie ein Stein

Meterdicke Mauern halten

Sperren dich in deinen Leib

Und auch dein einst so freches Maul

Scheint wie Metall verschweißt zu sein

Heimlich, still und leise

Zieht er sie in seinen Bann

Nackt und ohne Reue

Was hast du ihr angetan?

Stille Wasser weichen Feuer nicht

Stille Wasser und ein Herz zerbricht

Stille Wasser

Stille Wasser sind so tief

Nie im Traume würd ich ahnen

Zu welch Schandtat du bereit

Wie besessen muss ein Mensch sein

Welcher Fluch dir einverleibt

Siehst du ihren starren Körper

Siehst du ihren kalten Blick

Sieh die Furcht in ihren Augen

Ihr Lachen kehrt nie zurück

Einst waren wir wie Brüder

Hatten jeden Tag zu zweit verbracht

Bauten Hütten in den Wäldern

Jagten Vieh bis in die Nacht

Wie Vieh hast du geschunden

Dein Verlangen, welch ein Kick

Alle Würde ihr genommen

Für diesen Augenblick