Das Schiff versinkt
Bei 32 Grad nördlicher Breite
beweist sich deine kampfbereite Seite.
Weißes Wasser vor dir, nur das Meer, das ungeteilte,
versuchst du es noch, oder suchst du doch das Weite?
Wo kein Gras mehr wächst kann man auch in keins mehr beißen,
und wie willst du dich erhängen, wenn alle Stricke reißen?
Das sind nur leere Metaphern, die nichts erreichen,
doch wie weit kommen wir, wenn wir jetzt die Segel streichen?
Wie, wie fest und noch wie lang hälst du das Steuer in der Hand?
Wie, wie weit wirst du gehn, um in das Spiegelbild zu sehn?
Wir wollen verstehn, was uns trägt, was es verträgt,
und das gelingt erst, wenn das Schiff versinkt - das Schiff versinkt.
Wir beladen und erleben, und die Planken kommen ins Wanken,
schwanken angesichts der Last der vielen Pfunde.
Bis das Schiff versinkt, das Schiff versinkt, und in dieser Stunde
gehen wir den Dingen auf den Grund aber nicht zu Grunde.
Ein Sturm kommt auf und greift ins Meer,
befehlt, und wütend, alle Wellen hin und her und verlangt nach mehr.
Wie, wie fest und noch wie lang hälst du das Steuer in der Hand?
Wie, wie weit wirst du gehn, um in das Spiegelbild zu sehn?
Wir werden verstehn, was uns trägt, was es verträgt,
und das gelingt erst, wenn das Schiff versinkt - das Schiff versinkt.
Das Schiff versinkt - das Schiff versinkt.
Das Schiff versinkt - das Schiff versinkt.