Lyrics Joachim Witt

Joachim Witt

Der Sturm

Zu zäh zieh'n die Wolken

Ein Gewitterregen naht

Ich sitze auf der Veranda

Der Hund hat sich vor Angst verscharrt

Der Mond sieht keine Chance mehr

Bevor das Unheil sich erbricht

Verwundet flieht ein Falke

Als Bote durch das fahle Licht

Der Sturm, er schleudert sein Angesicht über dich

Der Sturm, Verwüstung und Donnerhall, überall

Blitze fällen alte Bäume

Und sie bohren sich ins Haus

Mit Schweiß vor Angst sitz ich im Keller

Und es geh'n die Lichter aus

Wasser strömt unaufhörlich

Mit dem Schlamm ins Kellerloch

Ich kämpfe mich in Windeseile

Aus dem Loch und lebe noch

Der Sturm, er schleudert sein Angesicht über dich

Der Sturm, Verwüstung und Donnerhall, überall

Der Sturm, er schickt eine Wasserwand quer durchs Land

Der Sturm, wer nicht schon im Schlamm versinkt der ertrinkt

Boote kommen, zieh'n vorüber

Keiner sieht mich in der Nacht

Lichter schwenken immer wieder

Doch keines hat mich ausgemacht

Kalte Fluten zerrn am Körper

Werde starr vor Kälte schon

Spüre mich hinübergleiten

Auf den heißbegehrten Thron