Der freie Fall - Apeiron, Pt. 1

Niemand erlebt deine Leiden – so wie du

Niemand trägt deine Last – so wie du

Niemand balanciert sie aus – so wie du

Niemand sieht durch deine Augen in dein Herz –

So wie du

Sprechen ist ein täglicher Kampf –

Gegen die Angst

Rauszugehen ist schwerer als sie glauben –

Es ist gegen die Angst

Doch wir sprechen

Und gleich Magneten erwarten wir die Antwort

Oh – erwünscht – so forciert

Gefürchtet ist der nächste Schuss!

Wo bleibt meine Hoffnung?

Wo bleibt meine Kraft?

Ist es das, was du willst?

Willst du beim Fallen dich noch zusehen?

Tränen – Hass und Selbstmitleid

Das alles wird dich jetzt nicht mehr erlösen

Die anderen – glaubst du – stehen felsenfest

Und sind dabei auch noch gesund

Doch sie sehen nur so aus!

Sie sehen nur so aus – sie sehen nur so aus!

Wer stets im Vergangenen lebt –

Der verpasst die Gegenwart

Wer die Gegenwart dann auch nicht benutzt –

Der verpasst die Zukunft!

Zeitlichkeit zu nutzen – sich ihr stellen:

Das ist gegen die Angst

Zeit ist ein Geschenk – sie zu ergreifen:

Das ist gegen die Angst

Dabei und nicht dagegen – das ist auch:

Gegen die Angst

Mit dem Herzen nicht dem Kopf – schau dich an:

Das ist gegen die Angst

Flügel auszubreiten – sie zu schlagen:

Das stoppt den freien Fall!

Deine Flügel auszubreiten – sie zu schlagen:

Das stoppt den freien Fall!