Lyrics Lunar Aurora

Lunar Aurora

Gebirgsmystizismus

Durch felsiges Dunkel stroemt

Ewig fort klangberuehrter Nebel

Bietet zart todesbitt'res Geleit

Und zaubert aus sterbendem Licht

Allem Leben ein triefendes Totenkleid.

Gleich einem Stern

Der ins Dunkel faellt

Ist alle Naehe versunken

Und unabsehbar weit

Vage und nichtig

Menschenleid.

Und dennoch mir vereint

Huellt ein kalter Hauch

Aus tiefer Stille

Ferner Sternenreiche

Mir ein meine fremde

Menschenleiche.

So sei nun begonnen

Was tagtraeumerisches Sehnen

Mir ward Schmerz und Leid

In reiseluesternder Nacht.

Aus dem Schlafborn

Ich wusst' zu trinken

Wo schwarze Welten

Troestend winken.

Aus Daemonentraeumen

Ich wusst' zu lesen

Wo gramgebeugte Geister

Fleischlos verwesen.

Dies ist meine Welt

Nicht mehr

Und ward es nur in eilig

Entgleitenden Stunden.

Durch grimme Schneegipfel heulen

Ewig fort tote Traeume

Und der verschlingende Nebel (Atem)

Der reinen Einsamkeit

Laesst mich gehen - wandern.