Kosmonaut

Der Lärm wird leiser - ich schwebe in die Endlosigkeit.

Immer höher - immer weiter in die stille Dunkelheit.

Vorbei an Sternen, an Satelliten und dem Mond.

Nur Menschenleere, denn hier ist alles unbewohnt.

Ich geh von Bord - verlasse mein Raumschiff.

Ich fliege schwerelos durchs All.

Ich kappe die Leine zur Welt und fall.

Ich geh von Bord - verlasse mein Raumschiff,

denn ich bin schneller als das Licht.

Ich seh mich um - ich vermisse nichts.

Die Luft wird dünner, der Rausch hat meine Sinne getrübt.

Diese Reist ist für mich, weil es kein zurück mehr gibt.

Vorbei die Zeiten, in denen wir gefangen warn

in Dimensionen mit festgelegter Umlaufbahn.

Ich geh von Bord - verlasse mein Raumschiff.

Ich fliege schwerelos durchs All.

Ich kappe die Leine zur Welt und fall.

Ich geh von Bord - verlasse mein Raumschiff,

denn ich bin schneller als das Licht.

Ich seh mich um - ich vermisse nichts.

Kosmonaut - ich gleite in die Ewigkeit.

Kosmonaut - entferne mich von Raum und Zeit.

Kosmonaut - tief in die weite Galaxie.

Kosmonaut - die Sonne lacht, und ich verglüh.

Ich geh von Bord - verlasse mein Raumschiff.

Ich fliege schwerelos durchs All.

Ich kappe die Leine zur Welt und fall.

Ich geh von Bord - verlasse mein Raumschiff,

denn ich bin schneller als das Licht.

Ich seh mich um - ich vermisse nichts.

Denn ich bin schneller als das Licht.

Ich seh mich um - ich vermisse nichts.