Lyrics Peter Schilling

Peter Schilling

Die wuste lebt

Nach vielen 1000 Jahren hat

die Erde nun den Menschen satt.

Sie gibt die Atmosphäre auf,

und schaltet die Computer aus.

Die erste Fehlinformation

verursacht dann die erste kettenreaktion.

Der Seismograph schlägt aus,

und zeigt uns das Problem,

doch die Gezeiten sind dran schuld,

Gezeiten sind dran schuld.

Der Wissenschaftler hat´s geseh´n,

er rätstelt um das Phänomen,

und bittet um Geduld,

bittet um Geduld.

Indessen kämpft man weiter

um Sprossen an der Leiter

von der Hierarchie,

von der Hierarchie.

Doch wenn man jetzt nicht aufpasst,

den Augenwinkel aufmacht,

dann kämpft man um Nichts.

Alarmsignal, die Sonne brennt,

heißer als man sie kennt.

Alarmsignal, die Steppe bebt,

die Luft vibriert, die Wüste lebt.

Die Sonne steht seit

198 Stunden regungslos auf

drei Uhr nachmittags,

drei Uhr nachmittags.

Junge Mädchen, alt´re Frau´n,

die Blässe weicht, sie werden braun, denn

das ist angesagt,

das ist angesagt.

Die Schönheitsindustrie stellt sich

ganz blitzschnell ein auf sie,

und jeder sucht nach dem Gewinn,

sucht nach dem Gewinn.

Alles ist ganz easy,

alles ist ganz happy,

denn das Wetter ist so schön.

Magnetfelder, die bauen auf und bauen ab,

und machen schlapp,

das macht uns ganz nervös,

manche ganz nervös.

Die Elektronik spinnt,

die Zeit, die zeit verrinnt.

Probleme ungelöst,

Probleme ungelöst,

die Luft wird immer dünner,

die Hitze immer schlimmer.

Jeder gibt dem andern schuld,

gibt dem andern schuld.

Der Wissenschaftler rätselt noch,

und rätstelt noch und rätselt noch

und bittet um Geduld.

Alarmsignal, die Sonne brennt,

heißer als man sie kennt.

Alarmsignal, die Steppe bebt,

die Luft vibriert, die Wüste lebt.

Alarmsignal, die Sonne brennt,

heißer als man sie kennt.

Alarmsignal, die Steppe bebt,

die Luft vibriert, die Wüste lebt.