Ich war mal ein Indianer

Ich war mal ein Indianer,

mit Milch im Whiskyglas

und wilden Pferden auf'm Hinterhof.

Mein Dreirad war der Mustang,

die Straße die Prärie,

und meine Squaw hieß damals Annelie.

Und ich dachte, ich bleib ewig

so klein auf dieser Welt.

Und ich dachte, ich bleib ewig

Indianer.

Ich kannte keine Sorgen

und brauchte auch kein Geld.

Mein Leben war ja nur ein Spiel.

Die Heimat war für mich

nur mein Indianerzelt,

und ich tat immer nur, was mir gefiel.

Und ich dachte, es bleibt ewig

so schön auf dieser Welt.

Und ich dachte, ich bleib ewig

Indianer, Indianer

Ich hatte viele Freunde

und kannte keinen Krieg,

und alle Leute war'n zu mir so nett.

Zuhaus bekam ich Liebe

und nachts schlief ich ohne Angst

mit meinem Teddy ein in meinem Bett.

Und ich dachte, es wär' überall

so friedlich auf der Welt.

Und ich dachte, es gibt nur gute

Indianer.