Reise zum Mittelpunkt der Erde

Als wir in den Leib der Erde drangen

schieden wir nicht mehr die Nacht von Tag.

Wir gruben uns in Frost und Felsen

um uns ein Heer von Blitzen lag.

Keine Stimmen kamen mehr von draußen

schweigend fuhrn wir durch erstarrtes Glas.

Smaragde traten aus Gestein

in Höhlen voller blauem Gas.

Uns trieb die Sehnsucht uns trieb nicht Ruhm und Geld.

Uns trieb die Sehnsucht zum Mittelpunkt der Welt.

Stürme packten uns so wie Magneten

mancher Freund verlor schon Kraft und Mut.

Vielleicht im Fluß der Zeit versunken

schwamm unser Schiff in Feuerglut.

Uns trieb die Sehnsucht uns trieb nicht Ruhm und Geld.

Uns trieb die Sehnsucht zum Mittelpunkt der Welt.