Wie ein Strom
Wie ein Strom fließt Dein Leben dahin,
jeden Tag gleiche Wege.
Und Du wünschst Dir, daß Du übers Ufer
steigst und die Flut trägt Dich fort,
immer weiter fort.
Wie ein Strom läßt Du Dich treiben,
willenlos und ohne Mut.
Und abends läßt Du Deinen Träumen
freien Lauf
und morgens gibst Du wieder auf,
immer wieder auf.
Bald erstarrt auch die Sehnsucht
und aus Tränen wird Eis.
Träume sterben und Dein Herz wird zu Stein.
Bald erstarrt auch die Sehnsucht
und aus Tränen wird Eis.
Doch es taut,
holst Du die eigenen Träume ein.
Wie ein Strom fließt Dein Leben dahin,
immer weiter bergab.
Und Du siehst nur grauen Nebel
und die Sonne siehst Du nicht,
weil alles in Dir zerbricht.
Bald erstarrt auch die Sehnsucht
und aus Tränen wird Eis.
Träume sterben und Dein Herz wird zu Stein.
Bald erstarrt auch die Sehnsucht
und aus Tränen wird Eis.
Doch es taut,
holst Du die eigenen Träume ein.