Ganz Egal
Sie dröhnen, stopfen, sabbeln dich voll
Bis du denkst, dein Leben ist wirklich toll
Sie lachen sich krank über dich und zählen die Kohle
Der letzte Funke Phantasie
Geht profitabel in die Knie
Die Zyniker regiern die große Party
Sie haben dich schon angesteckt und halbherzig gelähmt
Du hast dich, weil du nicht so ganz dazugehörst, geschämt
Und in dir diese Stimme allzu lange überhört
Doch dein Glück, sie kann nicht schweigen
Bis du dich endlich wehrst
Ganz egal, was du tust
Und ganz egal, wo du anfängst
Lass sie einfach labern
Lass sie denken, was sie wollen
Denn es zählt nur, dass du weißt
Worauf es dir ankommt
Und was dein Gewissen erträgt
Sie machen dich geil auf das neuste Teil
Auf die Trends, die du morgen nicht mehr kennst
Ihre Konsumreligion macht sehr leicht gläubig
Nichts ist für alle, doch alles für sie
Sie wiegen das Fußvolk in Apathie
Die Welt ist schön für Bild und Bunte, Party! Bravo!!!
Doch längst nicht alle lassen sich verkaufen, nicht für dumm
Sie stellen die gefährlichste der Fragen: WARUM???
Ganz egal, was du tust
Und ganz egal, wo du anfängst
Lass sie einfach labern
Lass sie denken, was sie wollen
Denn es zählt nur, dass du weißt
Worauf es dir ankommt
Und was dein Gewissen erträgt
Bis die letzte Stunde schlägt
Wenn du nicht mehr weißt, wohin es geht
Dann lauern die Verführer
Und sie waschen sich tief in dein Gehirn
Dein Wille als Verlierer
Doch wenn in dir noch Funken sprühen
Ein ungenutztes Feuer
Dann mach dir selbst und denen Dampf
Sei dir lieb und teuer