Lyrics Stillste Stund

Stillste Stund

Grotesk

Die Zeit treibt davon

Wie Wüstensand, im Wüstensturm.

Sandkörner auf der Haut

Wie Nadeln - nichts hält sie auf!

Die Nächte, so kalt

Und wir ganz allein.

Gefangen im Netz der Zeit,

In ihrer Unermesslichkeit!

Schwer beladen treiben wir unsere Kamele

durch die unwegsamen Sandhügel

der Wüste unserer grotesken Existenz.

Viele haben zu früh resigniert

oder sich mit einem Lager an einer kleinen

unbedeutenden Oase zufriedengegeben.

Wir jedoch müssen weiter.

Weiter auf dem Weg dem in der Hitze

flimmernden Horizont entgegen.

Im Wettlauf mit der Zeit.

Sind wir Teil der Schöpfung

Eines alten, senilen Greises?

Oder gar ein Zufall? Ein Unfall?

Grotesk!