Bis der Morgen graut

Du bist mein Untergang,

dein scharlachroter Mund

brennt sich in meine Brust,

beißt mir die Lippen wund.

Wolkenfetzen peitscht der Wind,

fühle deinen heißen Leib,

bin ja nur ein Blatt im Fluss,

das im Wasser weitertreibt.

Gib mir dein schwarzes Blut

in fiebersüßer Nacht

und einen kleinen Tod,

der mich betrunken macht.

Trink den Kelch bis auf den Grund

bis das der Morgen graut

dein scharlachroter Mund,

der mir meine Sinne raubt.

Wie ein Dieb in der Nacht hab ich mich zu dir gelegt

und ich küss dich als wärs das letzte Mal.

Ja ich wünsch mir, dass dieser Traum nie zu Ende geht

und ich küss dich als wärs das letzte Mal.