Helheim
Neun Tage und neun Nächte auf windschnellem Ross um ans Ziel zu kommen
Vorbei an dunklen Tälern, der Heimat grimmiger Riesen
Schrecken der bleichen Pilger
Schwarzer Strom Slidur, die Giöllbrücke aus Gold
Wer darüber schreitet, lässt alle Hoffnung fallen
Die Wächterin Modguder am Scheideweg Seelen
Helheim Totenreich, tief unter der Esche
Helheim Totenreich, Mutter des Lebens
Reich all der Toten, kein warmer Sonnenstrahl
Ein fest gefügtes Gitter umhegt die weiten Flure
Reichgeschmückte Hallen, Metgefüllte Becher
Bösewichter im Leben, Verwiesen in die Hallen von Schrecken und von Pein
Strom der schlammigen Wogen, mit Schwertern angefüllt
Qual all der Verdammten
Helheim Totenreich, tief unter der Esche
Helheim Totenreich, Mutter des Lebens
Wenn einst der Schwanengesang an Urd's Brunnen angestimmt
Und der schwarze Hahn seine Stimme erhebt
Öffnen sich die Pforten der Unterwelt und das Leiden hat ein Ende