Tetes Coupees Der Schädelkult
Bei Vollmond meine Klinge ward geschmiedet
sie glänzt im Schein des kalten fahlen Licht's
so viele Feinde hat sie schon besieget
denn außer ihren Schädeln will ich nichts
wenn Wut und Raserei mich überfällt
gemeinsam ohne Angst wir in die Wälder zieh'n
und meine Brüder sich zu mir gesellt
die Kraft und Treue von uns'rem Gott entlieh'n
die Wut, der Hass hält uns am Leben
abgetrennte Häupter den Göttern zum Dank
die Seelen der Toten gegeben
Kraft, Stärke und Schutz ich dafür fand
Barbaren nennt man uns in der Romaner Land
wir kennen nur die Rache, seit unser Dorf ward abgebrannt
gehasst von den Legionen, und knöcheltief im Blut
durchquern wir eis'ge Kälte und auch des Feuers Glut
durch Messers scharfer Klinge, das Blut in seine Kehle floss
mit meinem Schwert gelinge mir dann der Gnadenstoß
die Häupter stärkster Feinde hab ich so gewonnen
die Kräfte ihrer Leiber in meinen aufgenommen